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hristoph Daum, ein Name, der in der Geschichte der Bundesliga einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat. Seine Trainerkarriere begann in den 1980er Jahren beim 1.FC Köln, wo er als früherer Jugendcoach und Newcomer seine ersten Schritte machte. Schnell wurde er zur prominenten Figur und zum entschlossenen Verfolger des FC Bayern München.

Daum war maßgeblich an legendären Meisterschaftsfinalen beteiligt, wie zum Beispiel demjenigen von 1992 mit dem VfB Stuttgart oder dem dramatischen Ereignis im Jahr 2000, als Bayer Leverkusen die Meisterschaft in Unterhaching verspielte. Aufgrund seines unverwechselbaren Auftretens in den Medien wurde er als „Lautsprecher der Liga“ bekannt und war stets in hitzigen Auseinandersetzungen mit Uli Hoeneß verwickelt. Ein markantes Beispiel für seine unkonventionelle Herangehensweise war, dass er seine Spieler sogar über Glasscherben laufen ließ.

In seiner Karriere erreichte Daum den Höhepunkt, als er kurz davor stand, sein Ziel zu erreichen und Bundestrainer zu werden. Doch im Oktober 2000 stürzte er aufgrund der Kokain-Affäre abrupt ab. Dieser Skandal gilt als einer der größten in der Geschichte des deutschen Fußballs und verfolgt ihn bis heute als sein wohl größter Fehler im Leben.

Trotz allem stellt sich die Frage: Ist Christoph Daum wirklich der „Wahnsinnige“, wie er oft genannt wurde? Welche Umstände führten zur Kokain-Affäre? Warum betrachten ehemalige Weltklasse-Spieler wie Matthias Sammer ihn als einen der wichtigsten Lehrmeister ihrer Karrieren? Und welche Gründe liegen hinter seinem Heiligenstatus in der Türkei, insbesondere bei seinen früheren Vereinen Besiktas und Fenerbahçe Istanbul?